Tranzalpine
Nach der lustigen Busfart von Nelson nach Greymouth, war die Stadt selbst eine eher deprimierende Angelegenheit. Frueher eine Industrie und Hafen Stadt, mit vor allem wichtige Gold und Kohle Minen, nun eher verlassen und verkommen. Das es die Groesste Stadt an der Westkueste ist, sagt mehr aus ueber wie verlassen die Westkueste ist, als ueber die groesse der Stadt. Also nicht sehr gross. Vielleicht zieht sich die Stadt mit groesseren Wohn-oder Industriegelaenden, aber die Innenstadt ist klein. Abgesehen von der Floodwall, der einen ganz netten blick auf den Fluss bietet, ist die Stadt deprimierend haesslich. Viele kleine Staede in NZ haben sich muehe gegeben ihre gemeinde schoen zu gestalten, hier ist anscheinend irgendwann das Geld ausgegangen. Dazu haben viele Ueberflutungen in den Lauf der Jahre die meisten Historischen gebaude zerstoert, und Baukonzerne haben den rest verkauft um Laeden zu errichten. Trotzdem gibt es in der Stadt sehr viele gute und guenstige Hotels und Hostels. Als zwischenstation oder home base fuer Ausfluege in die Region ist die Stadt also gut geeignet. Da ich aber ohne Auto in der Stadt verweihlen musste, und 24 Stunden hier feststeckte, hat die Stadt auf mich keinen guten Eindruck gemacht. Park und Strand wahren zu weit entfernt (und der Weg dorthin Fuerte durch verlassenes Industriegelaende) also hab ich nur einen kleinen Bushwalk auf den Berg gemacht. Das Hostel dagegen war ganz net. Freundlich und gut ausgeruestet. Vor allem der Israelische Inhaber war sehr net und hat immer meinen Namen behalten (ein gutes Zeichen) Abens war er auch der Barkeeper. (2. Bier war frei fuer Gaeste!)
Aber ich war onehin nicht hier um mir Greymouth an zu schauen. Fuer mich war es nur eine Zwischenstation. Von Greymouth faehrt naemlich der Zug ueber die Neu Zeelaendische Alpen! Es gibt nicht viel Zuglinien in NZ, (vieleicht gerade mal 5 Verbindungen auf beide Inseln) und die die es gibt, sind vor allem fuer Touristen. Der Tranz Alpine gilt jedenfalls als einer der Schoensten Zugstraecken der Welt, also musste ich da einfach mit fahren. Und es hat sich gelohnt! Gut 5 Stunden hat die fahrt gedauert (ungefaehr so lang wie die Busfart nach Greymouth) aber die vergingen im Fluge (ehm Zuge)! Eine unglaublich schoene Strecke, fuehrt von der Kusten Region durch wunderbar Gruenen Regenwalt und Velder, wo vor allem Kuehe verweilen. Langsam werden die Berge dan groesser und weniger Gruen, bis dan die Schneegipfel erscheinen. Uber den Arthur Pas (mit 924 M der hoechste von NZ) Wohnen tun hier nicht mer viel Leute (etwa 62), Toursiten gibt es dafuer aber um so mehr. Leider konnten wir das doerfen vom kleinen Bahnhof nicht erkennen, da gerade ein Gueterzug davor stand. Am Banhof tummelten sich aber die Toursiten um ein Bild vom hellblauen Tranzalpine Zug. Nach Arthur´s Pas ging es dan noch durch den schoesten teil der Reise. Teilsweise ueber hohe Schluchten und Bruecken, aber auch so einige Tunnel, der laengste etwa 13 minuten (kurz vor Arthur Pas). Am anderen Ende der Alpen wartet dan vor allem trockenes flachland, die Canterburry Plains. Das gelbe Grass ein grosser kontrast mit dem Gruenen Regenwalt. auf der anderen Seite. Hier tummelten sich wider tausende Schafe, manchmal sogar sehr nahe an den Schienen. (Keine angst, die Felder sind mit Zaunen von den Gleisen getrennt) Trotztem flohen aber oft Schafe vor dem Zug, ein lustiges Bild. Nach dieser Schoenen Zugfahrt, erwies sich auch Christchurch als eine sehr schoene Stadt. Klein, aber trotzdem gross, und sehr Britisch mit im Zentrum eine Kathedrale. Um der Kathedrale gibt es einen grossen Platz wo sogar live Musik gespielt wird und man sich gut in die Sonne setzen kann. Zum glueck hatte ich den ganzen Tag wunderbares Wetter.
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